So wie sich Sonne und Mond lieben – Das Weibliche im Männlichen

Für dich, lieber Mann, ist es eine wahre Kunst, deiner ureigenen Weiblichkeit einen Ausdruck zu schenken. Es geht um die liebende Sanftheit zu dir selbst. Das was es bedeutet, deiner Weiblichkeit ihren Raum zu schenken, konntest du schon einmal wahrnehmen, wenn es darum ging, deine Gefühle zuzulassen.

Gefühle nicht zu denken, sondern sie tatsächlich wahrzunehmen. Tränen fließen zu lassen, bei dir zu bleiben und keine rationale Begründung dafür im Kopf zu suchen. Mit dir sein, auch dann, wenn die Welt um dich herum scheinbar nicht mehr aufhören will zu drehen. Kein Verdrängen, sie nicht weg haben zu wollen oder sie kognitiv zu verstehen. Raus aus dem, was du eigentlich so gut kannst.
Der Raum, der sich dann für dich öffnet, ist pure Magie.

Das ist der Weg zu deinem Herzen.
Durch die Schichten der Gefühle.

Ganz oben liegt eventuell eine tiefe Unzufriedenheit. Gesellschaftlich schon fast akzeptiert und je tiefer du dieses Gefühl zulässt und es geschehen lässt, umso mehr lässt dein System los und ist bereit, auch die darunterliegenden Gefühle zu präsentieren. Auch die, für die du dich selbst immer verachtest hast.

Und wenn du es schaffst, diesen Raum für dich zu halten, wirst du ein kleines Wunder in deiner eigenen Partnerschaft erkennen können.

Denn diese Qualität baut die Brücke zu der Frau die du liebst.

Dann wenn du bereit bist, den Raum für sie zu halten, wenn sie dich braucht. Ohne Lösungen zu präsentieren, keine Antworten, Konzepte und Pläne. Sie darf von dir fühlend wahrgenommen werden. Es geht nicht darum, sie inhaltlich zu verstehen. Das Gefühl, welches sie durch ihre Energie verkörpert, gilt es zu halten. Damit nur dieses Gefühl von ihr gefühlt werden darf und sie aus dem Drama aussteigen kann. Es von der Geschichte zu trennen. Sei ganz präsent mit ihr. So liebend, wie du dies bei dir schon getan hast.

Das schafft wahre Verbindung. Je tiefer eine Frau sich in dich fallen lassen darf, desto mehr kann sie sein und desto purer und reiner gibt sie sich dir hin.

Dann liebt ihr wie Sonne und Mond
In sich ganz
Wortlos
Demütig

Deine Katrin