Ich hatte mich in unserer Tiefe verloren …

Gefühle wie Ströme, wild und fein.
Sehnsucht und Angst, Freude und Trauer,
in einem Meer aus Licht und Dunkelheit.

Meine Gedanken tanzen im Fluss der Zeit,
im Kreisen, im Drehen, ohne Rast.
Erschöpft von diesem endlosen Tanz,
Halte ich inne, spüre die Stille, die Last.

Doch in dieser Stille hör‘ ich sie nicht,
Die leise Stimme, die mich leitet, sanft.
Ich wünschte, sie wäre stets bei mir,
näher, klarer als ein Stern in dunkler Nacht.

Es sind die Gefühle, die mich bewegen,
die in jedem Moment mein Herz erregen.

Ich lauschte deinen Worten,
doch nicht ihr Klang berührt mein Herz.
Es war das, was zwischen ihnen stand.
Worte, die mich fesseln, in ihrem stillen Schmerz.

Ich fühle mich selbst in allem,
zwischen den Strömungen, die mich umgeben.
Suchend nach Trennung und Verbindung zugleich,
Ich bin Ebbe und Flut, im Leben, im Streben.

Ein Wanderer zwischen deinen Zeilen.
Die Augen geschlossen, das Herz weit offen.
Ankunft und Abschied, in ewigem Wechsel,
Verwandlung von dem, was ist, in einem steten Hoffen.

Geliebter Frieden,
halte mich, begleite mich auf meiner Reise, Tag für Tag.
Damit ich mich stets wiederfinden kann.
Erkenne mich. Ich bin jene, die die Augen schließt
und mit dem Herzen sieht …

Deine Katrin